Universalisierung der Kunst
Überführung des Kunstbetriebes in egalitäre Sozialstrukturen bei Begründung der Kunsttheorien auf den Prinzipien und Gliederung des All-Kunst-Manifestes der Gruppe Or-Om  und den Sozialregeln des Universalistischen Sozialismus und Humanismus.
 
a) Eliminierung des auf Gewinn gerichteten Kunstmarktes im Rahmen der Zirkulation. Umwandlung des Kunstmarktes in egalitäre Verteilungsfunktionalität der künstlerischen Ressourcen. Beseitigung der Spekulations- und sonstigen inadäquaten Preismechanismen.
 
b) Umgestaltung von Förderung und Sponsoring im Rahmen einer gesamtgesellschaftlichen Ressourcenegalität hinsichtlich der künstlerischen Potentiale.
 
c) Die Institutionen der Repräsentation werden einerseits aus den Kapital- und Spekulationsmärkten der kapitalistischen Kunstzirkulation in universalistisch orientierte Präsentationsbedingungen der All-Kunst übergeführt. Die postmoderne Vielheit (Pluralität) der Kunsttheorien wird andererseits in die Universaltheorie synthetisch aufgenommen. Daraus ergeben sich neue Management- und Kuratorenstrategien der Repräsentation (neues Verhältnis von Komplexität und Einheit).
 
d) Die Medienstruktur der Kunsttheorie und Kunstkritik, die selbst postmodern gefächert und politisch teilweise in Ideologiemilieus gesplittert ist, wird durch die Or-Om-Struktur der nächsten Evolutionsstufe überwunden, ohne dass maximale Pluralität uniformierend eingedünnt oder über die Totalität und Einheit in ihrer Freiheit beschränkt oder gezwungen würde.