Elke Krystufek (* 1970 in Wien) ist eine österreichische Malerin, Grafikerin, Aktionskünstlerin und Performance-Künstlerin.
Krystufek studierte von 1988 bis 1992 an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Arnulf Rainer. Sie behandelt auf exhibitionistische und voyeuristische Weise Themen wie Sexualität bzw. den Umgang mit Körper und
Körperlichkeit. 1990 geriet sie zuerst in die Schlagzeilen, als sie bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt am Institut für
Gegenwartskunst ihren nackten Körper bemalte und
sich mit einem Messer Schnittwunden zufügte. 1992 verlegte sie eine Installation vom Atelier Franz Grafs in die
Galerie Metropol und machte ihren privaten Lebens- und
Arbeitszusammenhang öffentlich, indem sie u. a. eine Liste jener Galeristen veröffentlichte, mit denen sie
eigenen Angaben zufolge geschlafen hätte. Im selben Jahr
veranstaltete die Generali Foundation eine Ausstellung von ihr unter
dem Titel Eating/Womitting über das Thema Bulimie. 1994 masturbierte sie im Rahmen einer Performance
in der Kunsthalle Wien mit einem Wasserschlauch.
Verhältnis zu Valie Export und anderen
Vorläufern
„Liquid Logics“ eine heikle Kontrastierung von neuer und alter Ästhetik